Grundstein für Neubau ist gelegt

Regierungsrat Pierre Alain Schnegg, Verwaltungsratspräsident Prof. Dr. Robert Zaugg, CEO Dr. med. Daniela Wiest und Architekt Heinz Brügger haben den Grundstein für das neue Gebäude beim Spital Interlaken gelegt. Mit dem Neubau schafft die Spitäler fmi AG eine solide Basis für eine zukunfts- und patientenorientierte Gesundheitsversorgung im Berner Oberland.  

«Der Neubau auf dem Spitalcampus ist ein wichtiger Meilenstein für die integrierte Gesundheitsversorgung der Oberländer Bevölkerung», sagte Regierungsrat Pierre Alain Schnegg anlässlich der Grundsteinlegung beim Spital Interlaken. Das neue Gebäude wurde so angelegt, dass es seine Funktion auch noch in 20 Jahren erfüllen wird. Denn die Anforderungen und Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt und werden sich weiter verändern. Im Zentrum der Gesundheitsstrategie des Kantons Bern stehen dabei immer die Patientinnen und Patienten. Ein Punkt, dem die Spitäler fmi AG seit ihrer Gründung 2003 konsequent Rechnung trägt.

 

Stationäre und ambulante Behandlungen nehmen zu

Die Bevölkerungszahl im Einzugsgebiet der Spitäler fmi AG ist in den letzten zwanzig Jahren nur leicht gestiegen. Gleichwohl hat die Zahl der in den fmi-Spitälern behandelten Patientinnen und Patienten deutlich zugenommen. Das liegt einerseits daran, dass die Menschen immer älter werden. Andererseits sinkt die Zahl der praktizierenden Hausärztinnen und -ärzte laufend, immer mehr Rat- oder Hilfesuchende suchen direkt das Spital auf. Das hat zur Folge, dass sich die Zahl der in den fmi-Spitälern behandelten ambulanten Fälle in den letzten zwanzig Jahren mehr als verdoppelt hat. Diesem Umstand trägt der Neubau beim Spital Interlaken Rechnung: «Das neue Gebäude wird alle ambulanten Bereiche des Spitals an einem Ort vereinen. Der Zugang und die Wege werden so für die Patientinnen und Patienten deutlich kürzer und einfacher», sagte fmi-Verwaltungsratspräsident Prof. Dr. Robert Zaugg. Die örtliche Nähe mit dem Spital auf dem Campus bleibt dabei wesentlich für die professionelle und kostengünstige Leistungserbringung. Denn sie ermöglicht die Nutzung vieler Synergien, egal ob es sich dabei um den Einsatz der Fachkräfte oder die Nutzung von kostspieligen Infrastrukturen und Geräten handelt. 

 

Bauarbeiten in Unterseen schreiten voran

Die Silhouette des Hauses E des Spitals in Interlaken hat sich in den letzten Monaten deutlich verändert. Der Ostflügel wurde komplett rückgebaut und die Baustelle mit Spundwänden gesichert. Von aussen sieht man nichts mehr von dem Gebäudeteil, welcher lange Jahre verschiedene Abteilungen des Spitals Interlaken beheimatet hatte. Erste Fundamentteile für den Neubau konnten bereits gegossen werden. Bis im Sommer 2023 wird der Rohbau erstellt. Erste Abteilungen werden im Sommer 2024 in den neuen Gebäudeteil umziehen können. Anschliessend erfolgt der Rückbau des Westflügels, an dessen Stelle das Ambulatorium  und der neue Haupteingang entstehen werden. Gleichzeitig wird die Bushaltestelle verlegt und die Aussenanlagen angepasst. Als letztes erfolgt der Rückbau des Annex Nord sowie letzte Umgebungsarbeiten. Damit wird der Neubau Haus E Mitte 2025 abgeschlossen.